Der vierte Lauf der NDKM ist Geschichte. Er fand am 20.08 in Celle statt. Bereits das Training am Abend zuvor gab einen Vorgeschmack was für eine Hitzeschlacht es werden wird. Der eine oder andere kam an seine Grenzen.

Es ist die erste Saison und jede Bahn hat ihre besondere Herausforderung. Die Karts in Celle hatten keine Gewichtskästen, die neuen Sodis, die bestellt waren, kamen nicht rechtzeitig. Es gab eine mechanische Einstellmöglichkeit, die einige Fahrer daher nutzen mussten, andere hatten sich extra Gewichte gebastelt - kompliziert, auch zu kontrollieren, aber es hat funktioniert. Vielen Dank an alle Teilnehmer für ihre Mühe und Verständnis.


Samstagabend, als Veranstalter gehen wir alles nochmal durch, kamen aufgrund der Ferienzeit einige von uns direkt aus dem Urlaub zur Bahn. Plötzlich wurde es ruhig, wir guckten uns an, alles war still. Wer hat die Buzzer für die Fahrerwechsel mitgebracht? NIEMAND! Eine Katastrophe! Nach einigen Telefonaten war uns klar, dass es nicht zu retten ist. Nützt nix, was machen wir jetzt? Wir entschieden uns das Reglement zu ändern. Die Teams waren selbst dafür verantwortlich eine feste Rundenzeit nach dem Wechsel einzuhalten. Schräg, und es gab auch Strafen dafür, dass die Zeit nicht eingehalten wurde. Von 0,007s-10s war alles dabei. Am Ende hat es sogar mehr Spannung und Rennfeeling eingebracht. Auch hier, danke an die Teams die uns mit einem Lächeln zur Seite standen und uns Verständnisvoll auf die Schultern klopften!


Ein großes Lob geht an die Boxencrew, die wohl die schnellsten Wechselzeiten dieser Saison hingelegt hatten. Egal ob Gasflaschenwechsel, Kartwechsel, oder Einstellung des mechanischen Gewichtsausgleichs, alles Top!


Lange sah es so aus, als wenn Hofor Racing den Sieg einfährt, aber 10min vor Schluss konnte Moritz von WRT Lübeck Merten überholen und den Sieg sichern. Platz drei geht an Waterkant. Daniel und André sind nur zu zweit gefahren, unser aller Respekt für diese Leistung bei dieser Hitzeschlacht! Die schnellste Rennrunde wurde von Maxi Siese eingefahren, der an diesem Tag gefühlt auf keinem Kart zu schlagen war.


Wir freuen uns auch über zwei neue Unterstützer für die NDKM, einmal „Mauritz Pokale“ und „Katzan Media"!


Keep Racing und bis bald!

von info 1. Juli 2024
In Bispingen auf der Outdoorstrecke fand der 5. Lauf der NDKM 2024 statt. Danach folgen nur noch zwei Rennen, es ging also in die heiße Phase. WnG by SRT hofft auf einen Sieg, um den Kampf um P1 aufrechtzuerhalten. Mold Racing versucht ERT Racing dichter zu kommen und die Junioren von G-Dynamics wollen es immer noch den “Alten” zeigen. Genauso kämpfen die anderen 4 Teams darum, wer am Ende auf P7 steht. 16 Teams waren am Start. Zum Einen ist die NDKM die einzige Serie, die es bietet, dass alle Teams alle Karts fahren. Also gewinnt das tagesbeste Team und nicht das Kartglück. Zum Anderen steht bald das 24er der Kolbenfresser an und so fuhren auch Teams um es als Training zu nutzen. Cool war auch, dass ein paar ganz alte Bekannte seit langem mal wieder ins Lenkrad griffen. Man muss zugeben, Oliver Arntjen und Julian Mandek haben nicht viel verlernt und waren überraschend stark. WnG by SRT startete wie erhofft, Timm Schreiber verteidigte im Sprint-Race den ersten Platz mit herausragender Leistung, denn in seinem Nacken waren vier weitere Fahrer - vor allem Oliver Seeling von WRT by ERT versuchte immer wieder anzugreifen. Timm ließ aber nichts anbrennen und sicherte so die ersten 3 Punkte für sein Team. P3 wurde Oliver Arntjen vom Gastteam Kartbahn Lüneburg. Am Ende des 9h Rennens waren die ersten vier Teams innerhalb einer Runde. Mold Racing, als auch WnG by SRT schafften es nicht, das Rennen fehlerfrei zu beenden. Hierdurch konnte WRT by ERT einen weiteren Sieg einfahren. Stolz auf den zweiten Platz und dadurch einen großen Schritt Richtung ERT Racing Team, machte Mold Racing. Sicherlich enttäuscht mit dem dritten Platz war WnG by SRT. Natürlich ist ein dritter Platz in einem so starken Feld eine gute Leistung, aber das Team fährt um den Meisterschaftssieg, da wären ein zweiter Platz oder gar ein Sieg wichtige Punkte gewesen. Jetzt muss in Grimma und im Finale in Bispingen (Indoor) gesiegt werden, um noch den Titel aus eigener Kraft holen zu können. P4 ging an das Gastteam Kartbahn Lüneburg. Die beiden Teams von G-Dynamics sind punktgleich (P5/6), Mold Racing ist nur noch einen Punkt hinter ERT (P3/4). WnG by SRT und WRT by ERT trennen nach diesem Rennen 8 Punkte. Glückwunsch auch an das Team JAMP. Die Neueinsteiger 2024 waren nur drei Runden hinter P1, bei 394 gefahrenen Runden, ist das weniger als 1% Rückstand. Jetzt geht es in die Sommerpause und alle sind schon heiß auf den nächsten Grand Prix in Grimma (9h Rennen). Keep Racing
von info 3. Juni 2024
Die Kartbahn Lüneburg erwacht aus dem Winterschlaf. Seitdem Alexander Diercks die Kartbahn übernommen hat und viele Verbesserungen umgesetzt hat, sind dort nun auch wieder Mehrstundenrennen möglich. Das erste Langestreckenrennen auf dieser coolen Outdoorstrecke organisierten wir mit der NDKM und dann gleich ein 9h Rennen. Nicht nur für die Kartbahn war es etwas neues, auch für die NDKM, denn es war das erste Outdoorrennen welches ausgerichtet wurde. Außer den 10 fest eingeschrieben Teams waren noch 3 Gastteams am Start, unter Anderem das Team Bamboo´ned aus Belgien. Weil die neu bestellte Kartflotte nicht rechtzeitig eingetroffen war, hatten die Mechaniker der Bahn viele Extraschichten eingelegt, um alle Karts noch einmal zu überholen und flott zu machen für dieses Langstreckenrennen. Einer wurde sogar in dem Hotel neben der Bahn untergebracht, um noch alles fertig zu kriegen, was für ein Einsatz. Was sie dann auch wirklich erfolgreich vollbracht haben. Weil die Nummern fest auf den Karts sind, wurden mittels 3D-Drucker und Klettband das Problem gelöst (Danke Andy) Nach dem ersten Quali / Training startete das Q2, ein Sprintrace von 10min, welches das ERT Racing Team gewann, zweiter wurde WRT by ERT und Platz drei sicherte sich Mold Racing. Es gab nicht nur die ersten 1,2,3 Punkte, sondern es bestimmte auch die Startaufstellung für das Rennen, welches durch einen LeMans Start gestartet wurde. Durch die lange Gerade auf der Bahn gab es viel Windschatten. Viele Teams nutzen dieses, um sich gegenseitig nach vorne zu schieben. Im wahrsten Sinne des Wortes. Daher wusste man nie, ob ein schlechtes Kart wirklich ein schlechtes Kart ist, oder ob man Glück hat und im Schatten eines anderen es doch zu durchschnittlichen Zeiten bringen kann. Bis zum Schluss stand nicht fest, wer am Ende auf dem Podium stehen wird. Mold Racing machte den Eindruck, als wenn sie mit einem Fahrerwechsel weniger das Rennen abschließen wollten, aber stattdessen hatten sie eine Lücke im Reglement gefunden. Jean Todt wäre wohl stolz auf sie gewesen und es brachte Ihnen auch den dritten Platz ein - geil fanden dies aber nicht alle Anwesenden. Das Reglement wird daher für das nächste Rennen geändert. P2, mit 27s Rückstand, sicherte sich WnG by SRT und ganz oben auf dem Podium stand das Raceteam von WRT by ERT. Bestes Gastteam auf P10 war Mold Racing Fun und die schnellste Rennrunde holte sich wieder einmal Jasper Diercks. Keep Racing 
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