Am 25. März fand der 2. von 5 Läufen statt. 3 Tage vorher wurde die neue Kartflotte eingeweiht. In der Vergangenheit sehr oft eine große Enttäuschung, da der Leistungsunterschied häufig riesig war. Doch dieses Mal war alles anders!


An dem Mittwoch vor dem Rennen fand die CTR, eine 2h-Serie statt. Hier zeichnete sich schon ab, dass die neuen Karts gut sind und eng beieinander liegen. Maurice erstellte danach eine Statistik und die Werkstatt legte sich nochmals ins Zeug um die letzten Schrauben nachzuziehen. Als Ergebnis wurde uns eine sehr gute Flotte am Renntag zur Verfügung gestellt.  Im Qualifying waren die ersten 13 Teams innerhalb von 4/10s. Das gab es in Bispingen noch nie! Waaaaaahnsinn. Spricht allerdings nicht nur für die Qualität der Karts, sondern auch für die Stärke der teilnehmenden Teams.


Viele Teams sind mit großen Erwartungen angereist - so viele Rennen schon in Bispingen gefahren - heute muss doch was drin sein…
Das Reglement, alle Teams fahren alle Karts, lässt am Ende nur einen Sieger zu, das Team was am besten war! Es sei denn, man fängt sich eine oder mehrere Strafen ein….

45min Qualifying, was gleichzeitig auch als Training genutzt wird. Die Teams überschlagen sich und brechen gegenseitig immer wieder die Bestzeit. Die ersten 5 Plätze bewegen sich in 9/100s…. Immer wieder ruft einer, von mir aus kann jetzt abgewunken werden und zack, schon hat das nächste Team die Zeit wieder geknackt. Am Ende setzt sich das Junior Team vom Kartcenter Rostock durch und holt sich die Pole Position. Der sehr junge Startfahrer Julian Guttzeit, der im Qulifying die schnellste Runde gefahren ist, übernimmt die Startphase sehr souverän, hält das Feld zusammen und macht einen perfekten Start. Megageil!


Erste Strafe im Rennen kassierte das Raceteam von WRT, falschen Buzzer gedrückt…. Es gibt keinen Videoassistenten… vielleicht hätte dieser die Strafe zurückgenommen, aber es ist wie es ist. Die Rennleitung muss Entscheidungen treffen! Viele dachten, dass das Podium damit bereits außer Reichweite ist, bei so vielen starken Teams. Aber im Laufe des Rennens hagelte es so viele Strafen, gegen nahezu alle Teams…. Aber alles nur für Boxenfehler, von der Fairness her, war es mal wieder eine 1+.

Gleich in der Startphase verpasste Daniel von Waterkant RT den Bremspunkt und schob dadurch seinen Vordermann raus. Er bemerkte den Fehler selbst und entschied sich, den Platz zurückzugeben. Hierdurch ließ die Rennleitung von einer härteren Strafe ab. Beide waren dadurch an das Ende des Feldes gerutscht, aber auch Racer schätzen halt mal die Situation falsch ein.


Die schnellste Rennrunde und als Einzige mit einer 44er Zeit holten sich die Sieger des Drakenburg Rennens, DBR Racer Germany, durch Bendix Stolle. Am Ende fuhren sie aber knapp am Podium vorbei und wurden Vierter. Hofor Racing, in Drakenburg noch auf P2, landeten dieses Mal auf P3. G-Dynamics blieben 10s hinter ihrem eigentlichen Ziel, fuhren trotzdem auf einen starken 2ten Platz! Das Raceteam von WRT Lübeck machte es genau umgekehrt wie die DBR Racer Germany. Sie holten sich lediglich die viertschnellste Zeit, aber dafür den Sieg.


Herzlichen Glückwunsch an alle die ihre Ziele erreicht haben, Spaß hatten oder beides. Aus unserer Sicht wieder eine sehr gelungene Veranstaltung.

Wir freuen uns auf das nächste Rennen am 16.04 in Laatzen.


Keep Racing

von info 1. Juli 2024
In Bispingen auf der Outdoorstrecke fand der 5. Lauf der NDKM 2024 statt. Danach folgen nur noch zwei Rennen, es ging also in die heiße Phase. WnG by SRT hofft auf einen Sieg, um den Kampf um P1 aufrechtzuerhalten. Mold Racing versucht ERT Racing dichter zu kommen und die Junioren von G-Dynamics wollen es immer noch den “Alten” zeigen. Genauso kämpfen die anderen 4 Teams darum, wer am Ende auf P7 steht. 16 Teams waren am Start. Zum Einen ist die NDKM die einzige Serie, die es bietet, dass alle Teams alle Karts fahren. Also gewinnt das tagesbeste Team und nicht das Kartglück. Zum Anderen steht bald das 24er der Kolbenfresser an und so fuhren auch Teams um es als Training zu nutzen. Cool war auch, dass ein paar ganz alte Bekannte seit langem mal wieder ins Lenkrad griffen. Man muss zugeben, Oliver Arntjen und Julian Mandek haben nicht viel verlernt und waren überraschend stark. WnG by SRT startete wie erhofft, Timm Schreiber verteidigte im Sprint-Race den ersten Platz mit herausragender Leistung, denn in seinem Nacken waren vier weitere Fahrer - vor allem Oliver Seeling von WRT by ERT versuchte immer wieder anzugreifen. Timm ließ aber nichts anbrennen und sicherte so die ersten 3 Punkte für sein Team. P3 wurde Oliver Arntjen vom Gastteam Kartbahn Lüneburg. Am Ende des 9h Rennens waren die ersten vier Teams innerhalb einer Runde. Mold Racing, als auch WnG by SRT schafften es nicht, das Rennen fehlerfrei zu beenden. Hierdurch konnte WRT by ERT einen weiteren Sieg einfahren. Stolz auf den zweiten Platz und dadurch einen großen Schritt Richtung ERT Racing Team, machte Mold Racing. Sicherlich enttäuscht mit dem dritten Platz war WnG by SRT. Natürlich ist ein dritter Platz in einem so starken Feld eine gute Leistung, aber das Team fährt um den Meisterschaftssieg, da wären ein zweiter Platz oder gar ein Sieg wichtige Punkte gewesen. Jetzt muss in Grimma und im Finale in Bispingen (Indoor) gesiegt werden, um noch den Titel aus eigener Kraft holen zu können. P4 ging an das Gastteam Kartbahn Lüneburg. Die beiden Teams von G-Dynamics sind punktgleich (P5/6), Mold Racing ist nur noch einen Punkt hinter ERT (P3/4). WnG by SRT und WRT by ERT trennen nach diesem Rennen 8 Punkte. Glückwunsch auch an das Team JAMP. Die Neueinsteiger 2024 waren nur drei Runden hinter P1, bei 394 gefahrenen Runden, ist das weniger als 1% Rückstand. Jetzt geht es in die Sommerpause und alle sind schon heiß auf den nächsten Grand Prix in Grimma (9h Rennen). Keep Racing
von info 3. Juni 2024
Die Kartbahn Lüneburg erwacht aus dem Winterschlaf. Seitdem Alexander Diercks die Kartbahn übernommen hat und viele Verbesserungen umgesetzt hat, sind dort nun auch wieder Mehrstundenrennen möglich. Das erste Langestreckenrennen auf dieser coolen Outdoorstrecke organisierten wir mit der NDKM und dann gleich ein 9h Rennen. Nicht nur für die Kartbahn war es etwas neues, auch für die NDKM, denn es war das erste Outdoorrennen welches ausgerichtet wurde. Außer den 10 fest eingeschrieben Teams waren noch 3 Gastteams am Start, unter Anderem das Team Bamboo´ned aus Belgien. Weil die neu bestellte Kartflotte nicht rechtzeitig eingetroffen war, hatten die Mechaniker der Bahn viele Extraschichten eingelegt, um alle Karts noch einmal zu überholen und flott zu machen für dieses Langstreckenrennen. Einer wurde sogar in dem Hotel neben der Bahn untergebracht, um noch alles fertig zu kriegen, was für ein Einsatz. Was sie dann auch wirklich erfolgreich vollbracht haben. Weil die Nummern fest auf den Karts sind, wurden mittels 3D-Drucker und Klettband das Problem gelöst (Danke Andy) Nach dem ersten Quali / Training startete das Q2, ein Sprintrace von 10min, welches das ERT Racing Team gewann, zweiter wurde WRT by ERT und Platz drei sicherte sich Mold Racing. Es gab nicht nur die ersten 1,2,3 Punkte, sondern es bestimmte auch die Startaufstellung für das Rennen, welches durch einen LeMans Start gestartet wurde. Durch die lange Gerade auf der Bahn gab es viel Windschatten. Viele Teams nutzen dieses, um sich gegenseitig nach vorne zu schieben. Im wahrsten Sinne des Wortes. Daher wusste man nie, ob ein schlechtes Kart wirklich ein schlechtes Kart ist, oder ob man Glück hat und im Schatten eines anderen es doch zu durchschnittlichen Zeiten bringen kann. Bis zum Schluss stand nicht fest, wer am Ende auf dem Podium stehen wird. Mold Racing machte den Eindruck, als wenn sie mit einem Fahrerwechsel weniger das Rennen abschließen wollten, aber stattdessen hatten sie eine Lücke im Reglement gefunden. Jean Todt wäre wohl stolz auf sie gewesen und es brachte Ihnen auch den dritten Platz ein - geil fanden dies aber nicht alle Anwesenden. Das Reglement wird daher für das nächste Rennen geändert. P2, mit 27s Rückstand, sicherte sich WnG by SRT und ganz oben auf dem Podium stand das Raceteam von WRT by ERT. Bestes Gastteam auf P10 war Mold Racing Fun und die schnellste Rennrunde holte sich wieder einmal Jasper Diercks. Keep Racing 
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